Die Lerndisposition des Hundes - Ein Einstieg
Aber zu Allererst hier mal eine, wenn vielleicht auch eine etwas schlichte, Interpretation des Begriffes ”Lerndisposition” 
Hmmmmmmmm?
Die Disposition (lat. - Planung, Entwurf) beschreibt im allgemeinen die Verfügung über eine, entweder ursprünglich veranlagte oder auch erworbene, Fähigkeit. Durch die Domestikation über viele Generationen hat unser Haushund Fähigkeiten entwickelt, die es ihm durchaus ermöglichen, in einer Lebensgemeinschaft mit dem ihm artfremden Menschen in Grenzen zu kommunizieren.
Um diese Disposition des Hundes nutzen zu können, muss nun ausgetestet werden, über welche spezifischen Lernmechanismen unser domestizierter Vertreter der Art Canis lupus verfügt. Dementsprechend ist es wohl einleuchtend, dass Kenntnisse der natürlichen Verhaltensmuster des Hundes hierbei unabdingbar sind.
Die bidirektionale Kommunikation zwischen Hund und Mensch erfolgt im Idealfall wechselseitig.
Hierbei soll durch ein Kommando unsererseits erreicht werden, dass der Hund in diesem Moment ein gewisses Verhalten zeigt, bzw. eine bestimmte Aktion ausführt. Daraus ergeben sich gleich mal zwei grundlegende Probleme:
- Wie soll der Hund eigentlich erkennen, das man etwas von ihm will, und um was es sich dabei handelt ???
- Aus welcher Motivation heraus sollte der Hund seinerseits überhaupt darauf menschlich- wunschgemäß reagieren ???
Andererseits kann die Konversation natürlich auch von unserem Hund aufgenommen werden. Auch hier ist das Erlernen der richtigen Deutung seiner Aktionen, Gesten und Körpersignalen absolute Pflicht, die, nebenbei bemerkt, für ein harmonisches Miteinander im gemeinsamen Familienverband von Angehörigen zweier unterschiedlichen Ordnungen der Höheren Säugetiere unabdingbar ist.
Und bei Alledem niemals vergessen:
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Unser Hund hat eine Vergangenheit, über die wir in der Regel |
Zwischendurch etwas Motivation
Hört sich alles ziemlich schwierig und aufwendig an 
Doch keine Sorge, es kann in der Tat recht
schwierig und sehr aufwendig sein 
Also, warum sollte man sich da tatsächlich einen Hund vom Tierschutz antun
Nun, das Zusammenleben mit einem zufriedenen und ausgelasteten Haus Hund, welcher sich bei möglichst artgerechter Haltung einem Familienverband angeschlossen und integriert hat, entsprechend eine intensive und auf Vertrauen basierende Bindung eingegangen ist, ist schlichtweg etwas Wunderbares. Das gemeinsame Miteinander liegt beiden Spezies nun einmal in den Genen. Der Alltag wird ”intensiver” gelebt, man geht mit viel ”offeneren Augen” durchs Leben, und beiläufig wird auch noch die Gesundheit gefördert - kurzum das Leben ändert sich durchweg zum Positiven.
Im Falle der Adoption eines Tierschutz Hundes gebt Ihr zudem einer armen Tierseele, die leider in in vielen Fällen von Menschen ohne Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein erbärmlich verraten wurde, oder in den allerdings selteneren Fällen aus tatsächlich zwingenden Gründen ihr Rudel verloren hat, eine neue Chance auf ein artgerechtes Leben.
Man sagt, dass Hunde vom Tierschutz Dankbarkeit für die Übernahme zeigen würden. Ich glaube das allerdings weniger - diese Hunde folgen lediglich ihren Genen, und Dank der Adoption können sie nun endlich ihrem artspezifischen ”Code” folgen. Jetzt haben sie ihr Rudel (Sozialordnung) gefunden, in dem sie ihren Platz mit allen Rechten und Pflichten einnehmen können und auch unbedingt einnehmen wollen. Die Bindung wird im Laufe der artgerechte Integration allerdings sehr intensiv (vielleicht eine Art von Nachholbedarf), wobei man stets beobachten wird, das unser Vierbeiner trotz aller Zufriedenheit in gewissem Rahmen das Streben nach seinem eigenen Vorteil niemals ganz aus den Augen verlieren wird
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Unsere Seiten wollen und können keinen Ersatz des Studiums kompetenter und professioneller Fachliteratur zur Hundekunde- und Erziehung bzw. der aktiven Betreuung durch kompetente Hundekunde- Trainer darstellen. Auch werden unsere Ausführungen zudem für pflicht- und verantwortungsbewusste Adoptiveltern gebrauchter Hunde nur wenig Neues bringen. |
